Am letzten Oktober-Wochenende fand das Seminar der Traumapsychologischen Fortbildungsreihe in den Räumen der MAPS am Marburger Tannenberg statt.

Thema waren die Reaktionen auf traumatische Situationen und damit verbunden die Bildung von Überlebensmustern im traumatischen Prozess. Die Teilnehmenden näherten sich der Thematik durch kleine Miniaufstellungen und Meditationen. Nach einer anschaulichen Theorieeinheit und einer Demonstration der Arbeit mit einem Teilnehmer, seinem Muster und dem „Inneren Kind“ (= abgespaltene Gefühle) konnten die Teilnehmenden selbst üben. Gegenseitig führten sie sich durch Beratungsprozesse, in denen die Muster gewürdigt und abgespaltene Gefühle wieder integriert werden konnten. Die jeweilige Person wurde dadurch in die Lage versetzt, wieder selbst die Verantwortung für das Leben und das „Innere Kind“ zu übernehmen. Dadurch konnte das Überlebensmuster in den Hintergrund treten.

Es war sehr schön, wie die Gruppe jetzt, im zweiten Seminar, noch einmal mehr zusammengewachsen ist und die Arbeit noch mehr an Tiefe gewonnen hat.